Sensor-Daten nutzen

Lesen Sie die Wünsche Ihrer Kunden von den Sensoren ab

Stellen Sie sich vor, Sie erhalten kontinuierlich Daten darüber, wie Ihre Kunden Ihr Produkt benutzen und in welchem Zustand sich das Produkt befindet. So können Kunden beispielsweise Tipps für die optimale Verwendung oder die richtige Konfiguration Ihrer Produkte erhalten. Dies schafft Kostenvorteile und eine Prozessoptimierung auf Kundenseite. Zusätzlich ermöglicht das aus Daten gewonnene Wissen ergänzende Dienstleistungen. Meldet ein Sensor beispielsweise eine Störung, können Sie Kunden auf digitalem Weg darüber informieren und eine Fernreparatur in die Wege leiten. Die aus Sensoren gewonnen Daten können die Basis für neue digitale Geschäftsmodelle sein.

Welche Vorteile haben Sie als Anbieter?

  • Neue Einnahmequellen durch ergänzende Dienstleistungen
  • Höhere Kundenbindung durch kontinuierliche erbringen von Dienstleistungen

Was bedeutet das für die Zufriedenheit Ihrer Kunden?

  • Kostenvorteile durch eine intelligente Nutzung und Wartung
  • Stetige Kenntnis über den aktuellen Zustand des Produkts
  • Höhere Kundenzufriedenheit durch passgenaue Angebote

Was benötigt es zur Umsetzung?

Voraussetzung für ein Sensor-Daten-basiertes Geschäftsmodell ist die Integration von Sensoren mit einer Internet-Konnektivität in Ihre Produkte. Die Sensorik muss dabei nicht vorab in den Produkten integriert sein, sondern kann auch als Zusatz angeboten werden. Um Kunden einen Mehrwert aus den anfallenden Daten zu liefern, muss aus den Rohdaten Wissen gesammelt werden. Hier gibt es je nach erforderter Komplexität viele Ansätze, von einfachen Berechnungen bis hin zur Anwendung Künstlicher Intelligenz. Das gewonnene Wissen kann genutzt werden, um Kunden eine Leistung zu erbringen. Dies kann entweder per Remote, also durch den direkten Zugriff auf die vernetzten Produkte erfolgen, oder durch die Erbringung einer Dienstleistung vor Ort.
Die einhergehenden Vorteile eines Sensor-Daten-basierten Geschäftsmodells sind groß. Dabei sollten jedoch nicht der Aufwand und die Umsetzung unterschätzt werden. Abhilfe kann die gemeinsame Entwicklung eines solchen Geschäftsmodells schaffen, denn digitale Geschäftsmodelle gelingen sehr gut gemeinsam. IT-Dienstleister können in der Technologiebereitstellung und ausführende Dienstleister bei Kunden vor Ort unterstützen. In Zukunft werden verstärkt solche Geschäftsmodelle zu sehen sein. Wer schon heute damit beginnt, ist klar im Vorteil.

Smart Services

Werden die durch Sensoren generierten Daten mit Dienstleistungen kombiniert, spricht man von Smart Services. Hierbei handelt es sich in leichter Abgrenzung zu ergänzenden Dienstleistungen vor allem um individuell auf Kunden zugeschnittene digitale Zusatzangebote, die zu einem besseren Kundenerlebnis führen. Beispielsweise bietet ein Kühlschrank, der Lebensmittel je nach Präferenz, automatisch nachbestellt einen Smart Service an. Je stärker Daten aus mehreren Quellen (z.B. vernetzte Sensoren in verschiedenen Maschinenanlagen) verknüpft sind, desto besser funktionieren Smart Services. Auch hier gilt es sich stark an den Bedürfnissen Ihrer Kunden zu orientieren und Geschäftsmodelle zu entwickeln, die diese befriedigen.